Mund & Gesicht
Chirurgische Therapie von Infektionen
Infektionen im Kopf‑Hals‑Bereich können vielfältige Ursachen haben und rasches Handeln erfordern.
In unserer Praxis für Mund‑, Kiefer‑, Gesichts‑ und Halschirurgie bieten wir Ihnen eine umfassende, fachgerechte Behandlung, die darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, Ausbreitung von Entzündungen zu verhindern und Ihre Genesung zu fördern.
Wenn sich eitrige Entzündungen an Zähnen oder Zahnwurzeln bilden, führen wir eine schonende Eröffnung und Drainage innerhalb der Mundhöhle durch. So erzielen wir schnellen Druckabbau und rasche Schmerzlinderung.
Auch außerhalb der Mundhöhle – zum Beispiel am Kinn, in der Wange oder im Halsbereich – eröffnen und spülen wir Abszesse mit modernster Technik. Hierbei achten wir auf minimalinvasive Schnitte und eine narbenschonende Wundversorgung.
Bei wiederkehrenden Speicheldrüsenentzündungen oder Zysten am Speichelgang (z. B. Ranula) setzen wir die Marsupialisation ein: Durch eine gezielte Gewebeschlitzung verbinden wir die Zyste dauerhaft mit der Mundhöhle, fördern so den Abfluss und verhindern Rezidive.
Sowohl dentogene (zahnbedingte) als auch nicht‑dentogene Entzündungen der Kieferhöhle behandeln wir chirurgisch: Nach Diagnosesicherung mittels digitaler Volumentomografie (DVT) erfolgt eine gezielte Eröffnung und Spülung der Kieferhöhle, um Erreger zuverlässig zu entfernen und die Heilung zu unterstützen.
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Die Behandlung beginnt mit der gezielten Eröffnung (Inzision) des Abszesses direkt im Mundraum, gefolgt von einer gründlichen Spülung und Ableitung (Drainage) des Eiters. So wird der Druck abgebaut, Schmerzen gelindert und eine rasche Heilung gefördert. Durch minimalinvasive Techniken bleibt das umliegende Gewebe geschont und die Narbenbildung gering.
Ist der Abszess außerhalb der Mundhöhle lokalisiert – beispielsweise an Wange, Kinn oder Hals – wird eine äußere Inzision gesetzt. Diese extraorale Drainage beugt einer Ausbreitung in tieferliegende Gewebeschichten vor und gewährleistet eine sichere und effektive Eiterentfernung.
Die Marsupialisation schafft eine dauerhafte Öffnung einer Zyste oder eines Ranula im Bereich der Speicheldrüsen. Dabei wird der Zystendach zum Mundinnenraum hin eingenäht, sodass der Sekretabfluss kontinuierlich möglich bleibt. So werden Rezidive zuverlässig verhindert.
Nach Diagnosesicherung mittels digitaler Volumentomografie (DVT) erfolgt die gezielte Eröffnung der Kieferhöhle. Anschließend spülen wir die Höhle, um Bakterien und entzündliches Material zu entfernen. Gegebenenfalls kombinieren wir den Eingriff mit einer Wurzelbehandlung am auslösenden Zahn.
Minimalinvasive Verfahren reduzieren Schmerzen, Schwellung und Narbenbildung. Durch den Einsatz feiner Instrumente und Laser-Technologie erzielen wir präzise Schnitte, kürzere Operationszeiten und eine schnellere Rückkehr in den Alltag.
Die Wundheilung verläuft in der Regel innerhalb von 7–14 Tagen. Bei komplettem Abschluss der Ausheilung, inklusive Nachsorge und eventuell notwendiger Antibiotikatherapie, ist meist nach 2–3 Wochen eine vollständige Genesung erreicht.
Wir erfüllen alle Vorgaben des Robert‑Koch‑Instituts und setzen auf sterile Einmalinstrumente, moderne Aufbereitungstechnik und regelmäßige Schulungen unseres Teams, um höchste Patientensicherheit zu gewährleisten.